Die Burg Gradenegg liegt ca. 300m über Glantalboden auf einer niederen felsigen Rückfallkuppe. Den Kern der Anlage bildet ein wuchtiger romanischer Bergfried an dessen Südseite sich einige Wirtschaftsgebäude aus dem 14/15. Jahrhundert gruppieren. Im Westen, getrennt vom Wirtschaftskomplex, schließt sich der drei-geschoßige Palas mit Söller aus dem 16. Jhd., als jüngster Bauteil an. Mit seinen marmornen Fenstergewänden nimmt er fast schloßänhlichen Charakter an. Umgeben ist die ganze Anlage von einer gotischen Ringmauer mit Ecktürmen, 1455 erbaut.

Die erste Urkundliche Erwähnung erfolgte am 27.5 1192, bezeugt durch Rudlandus de Gradnich als Ministeriale des Kärntner Herzogs.

Im Jahre 1787 wurden römische Kupfer- und Silbermünzen bei, oder in der Burg gefunden. Bei einem schweren Erdbeben 1796 wurde die Burg schwer beschädigt. Eine verschollene Zeichnung des Markus Pernhart zeigt das die Burg um 1870 noch über Dächer verfügte, aber schon im Verfall begriffen war.

Anmerkung: Daher ist das Betreten der Burg vom Besitzer auch verboten bzw. wer sich nicht davon abhalten lässt tut dies auf eigene Gefahr!

Quelle: F.X Kohla: "Kärntner Burgenkunde"
 
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